Der Booby Trap Shad – Der richtige Happen für Stachelritter
Es kann schonmal Wochen und Monate dauern, bis so ein neuer Gummifisch mein Vertrauen gewonnen hat. Beim SPRO Booby Trap Shad ging es jedoch recht schnell… . Nachdem meine Angelkumpels mir die ersten Fangfotos mit diesem Action-Shad im Maul per WhatsApp schickten, wurde ich neugierig und wollte auch endlich diesen Köder testen.

Wenn einem die Kollegen solche Bilder schicken, wird man neugierig…

Was an anderen Gewässern auf Zander gut zu funktionieren scheint, muss doch auch auf große Barsche in meinem Hafen übertragbar sein, was natürlich häufig genug in meinem Leben nicht der Fall war. Diesmal ging der Plan jedoch auf. Weil ich es auf die dicken Barsche gerne nachts im Winter versuche, entschied ich mich für die kleinste Variante (9cm) in der UV-aktiven Farbe „Lightning Ghost“. Beim ersten Versuch gab es nur zwei Bisse, aber die hatten es in sich. Und so konnte ich einen 42er und einen 46er Barsch landen. Diese Farbe hatte sich somit einen Startelf-Einsatz für die nächsten Angeltage in meiner Köderbox verdient.

Wenn der erste Fisch auf einen neuen Köder ein solcher Barsch ist, fischt man ihn natürlich weiter.

Auch dieser dicke Barsch konnte der Farbe „Lightning Ghost“ bei Nacht nicht widerstehen.

Ein paar Wochen später ging es an die Ijssel. Die Bedingungen waren gut. Das Wasser war trüb und die Sonne schien. Um in der trüben Brühe aufzufallen, entschied ich mich für die Farbe „Pink Harasser“. Die Farbe Pink kombiniert mit Glitzerflocken im Köder sollte meiner Vorstellung nach auffallend genug sein. Als nach der ersten Buhne bereits 5 kleinere Zander auf der Habenseite verbucht werden konnten, probierte ich weitere Dekore aus. Die Farbe „Golden Goby“ konnte an diesem Tag schließlich noch mehr Fische im zweistelligen Bereich verbuchen. Auch in den folgenden Wochen und Monaten konnte ich weitere schöne Fische mit diesem Köder fangen. An Gewässern mit hohem Grundelbestand machten vor allem die beiden bräunlichen Varianten „Choco Browny“ und „Golden Goby“ eine gute Figur – sowohl auf Barsch in der 9cm-Variante, als auch auf Zander in der 11 und 13cm-Variante. Dort, wo Barsch und Zander sich „gute Nacht“ sagen, ist häufig auch der Hecht nicht weit weg, weshalb ich beim Barschangeln an meiner heimischen Ruhr auch beim Barschangeln eine dünnes Stahlvorfach nutze.

Für das Jiggen und Faulenzen eignet sich eine Stationärrolle am besten.

Dass der Köder für das Angeln mit Jigköpfen konzipiert wurde, erkennt man am Hakenindikator auf dem Rücken des Köders. Dort ist für jede relevante Jigkopf-Größe die richtige Austrittsstelle markiert. Darüber hinaus befindet sich vor dem Köderschwanz noch eine Markierung für die richtige Stelle des Stingers (Zusatzdrillings).
Fazit: Wer auf der Suche nach einem fängigen Köder für das Barsch- und Zanderangeln mit interessanter Farbauswahl ist, sollte im Laden mal die Augen nach dem Booby Trap Shad aufhalten.
Euch am Wasser viel Erfolg und stramme Leine,
Dennis Siever